02 Oktober 2011

3, 2, 1 .. FUN!

Salut ihr Süßen,


Am Anfang ein Zitat, dass ich wirklich toll finde. Keine Ahnung, wer es gesagt hat, aber der Mensch hatte Recht.


The tourist takes his culture with him; the traveller leaves his behind. 


Jetzt zu meinem Leben. :D
Soweit läuft alles super hier, Schule ist ganz erträglich wenn man immer nur bis zum Ende der Stunde und nicht des Tages denkt^^.
Das liegt einfach an der Langeweile, weil man echt nur bisschen was raushört. Die Leute sind wirklich toll, das kann es also nicht sein. Aber das hab ich ja schon mal erwähnt ..


Mittlerweile mach ich kein Deutsch und kein Latein mehr, jedenfalls bis auf weiteres.
Deutsch mach ich nicht mehr aus dem einfachen Grund, dass ich schon Deutsch spreche. Ich kann also statt um 8.oo Uhr um 1o.oo Uhr zur Schule :)
Bei Latein muss ich einfach mal gucken, vielleicht steig ich in 3 Monaten oder so nochmal ein, aber im Moment ist das einfach nichts. Ich bin letztens fast eingeschlafen. :D Ich setz mich lieber nachmittags nach der Schule nochmal hin und guck meine deutschen Lateinsachen durch als in der Schule einfach 55 Minuten in die Luft zu starren.


Zur Familie kann ich immer noch sagen: top.
Ich fühle mich wirklich aufgenommen und integriert, auch wenn ich mich hier nie so verhalten werde wie bei mir zuhause in Deutschland. Aber das ist vermutlich einfach so, immerhin lebe ich hier seit einem schlappen guten Monat und in Deutschland seit 16 Jahren^^.
Trotzdem bin ich glücklich, meine Gastschgeschwister sind toll (Maya, falls du das mit dem Google Übersetzer liest: du bist super! :D) und ich versteh mich gut mit meinen Gasteltern.


Mittlerweile verstehe ich die meisten Sachen auf Französisch, jeden falls wenn die Person langsam redet und nicht allzu viele komplizierte Wörter benutzt :D. Ich übernehme langsam gewisse Ausdrücke und komme immer mehr rein ..


Und jetzt kommen wir zum BESTEN, zum CRÈME DE LA CRÈME Wochenende der letzten Zeit:
Man nehme Austauschschüler aus der ganzen Welt (ca. 140), einen hamma Ort (z.B Mont St. Michel), gutes Wetter (um die 28°C) und MUSIK (am besten tanzbar).
Ich kann euch sagen, dass ist das beste Rezept.
Es war ein unglaubliches Wochenende .. Jugendliche aus der ganzen Welt (Südamerika, Nordamerika, Asien und Europa), mit unterschiedlichen Kulturen treffen aufeinander und tauschen aus. Kulturaustausch

ALLE



NORDAMERIKANER




ASIATEN
                                                 
                                                             


Zuerst sind wir wandern gewesen, ich glaube es waren insgesamt 4 Stunden. Einmal zum Mont St. Michel, dort dann im Meer (es war gerade Ebbe) und anschließend zurück. Jedenfalls war es wunderschön, das Wetter war angenehm und die Gespräche toll.

Oben in dem Herz steht mein Name ("Tina") und darunter der Name eines anderen Mädchens ( "Rosemarie", Kanadierin)




Das war auch was interessantes. Rosemarie und ich haben das ebenfalls ausprobiert, ist aber nicht ungefährlich, wenn man alleine unterwegs ist. "Moving sand" hieß das, glaube ich, und man kam nur mit einiger Anstrengung wieder raus.
Nur als kleine Anmerkung nebenbei - Rosemarie ist Kanadierin, hat aber eine koreanische Mutter und einen deutschen Vater. Sehr interessant! :) Sie spricht somit 4 Sprachen (Englisch, Koreanisch, Deutsch und Französisch) fast 5 (Japanisch ein bisschen). Ich war viel mit ihr zusammen, sie ist super nett und unglaublich witzig :D. Leider wohnt sie etwas weiter von mir entfernt, da kann man sich dann leider nicht so oft sehen.





Am Abend gab es ein langes Essen, wie so oft in Frankreich bei irgendwelchen Soirées. Eine Gruppe von etwas älteren Franzosen und Französinnen tanzte einen traditionellen bretonischen Tanz in der bretonischen Tracht 


Im Anschluss musste jedes "Land" die Nationalhymne singen, wir 4 Deutsche waren da im Vergleich zu der kleinen Armee der "Amis"(40?) doch sehr wenige, trotzdem haben wir es relativ gut hinbekommen.
Beim Durchgehen des Textes im Vorfeld waren wir uns etwas unsicher, was einige aus den anderen Ländern seltsam fanden. Das eine Mädchen, eine Kanadierin, singt die Nationalhymne jeden Montag mit ihrer ganzen Schule!
Aber mal ehrlich, wann singen die Deutschen schon mal ihre Hymne außer vor einem Fußballspiel?!


Anschließend wurde viel getanzt, ich glaube bis 2 Uhr Nachts, wenn ich mich nicht irre. Unglaublich, wie die Südamerikaner tanzen können, da kam der Rest nicht gegen an :D
Danach dann ins Bett zu kommen ging irgendwie auch nicht so schnell. Also waren wir am nächsten Morgen dementsprechend müde, worauf jedoch keine Rücksicht genommen wurden.
Früchstück um 7.3o Uhr! Man wollte ja noch genug vom Tag haben ..
Kleine Führung durch die Kathedrale auf dem Mont St Michel, was für mich jetzt nicht so ein Ereignis war wie für die Asiaten oder so. Einfach weil wir genügend alte Kirchen in Deutschland haben :D


Somit war das Wochenende auch schon fast beendet, es gab noch Mittagessen und nach und nach haben sich die einzelnen Distrikte aufgemacht.


Fazit: Sonnenbrand, Tausende neue Karten, Pins und Armbänder und eine Erinnerung fürs' Leben!




The tourist takes his culture with him; the traveller leaves his behind. 

Bisous :-*
Katharina 

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