21 August 2012

Je ne regrette rien!

Ihr Lieben,

Dieses Lied, was ich hier reingesetzt habe, passt vom Text her einfach wunderbar zu meinem Austauschjahr. Gerade zu den Beziehungen der Austauschschüler untereinander, die wir alle hatten.
Ich werde euch einige Strophen davon einfach mal übersetzen, weil ich sie so schön finde:

Wir haben weder dieselbe Flagge,
noch dieselbe Hautfarbe,
wir haben nicht dieselbe Sprache,
dieselbe Kultur, dieselben Bilder.

Wir haben nicht dieselben Wurzeln,
dieselben Vorbilder, die uns faszinieren, 
aber jeder von uns ist lebendig,
mit der selben Farbe des Blutes.

Und wir haben alle dieselbe Sonne, 
und denselben Mond über unserem Schlaf 
und wir haben alle eine Hand zum auszustrecken
können wir wirklich noch warten?

Wir haben nicht denselben Lebensstil,
andere Wege, andere Gewohnheiten,
Wir haben nicht dieselben Geschichten
aber aus unsere Mischung besteht die Geschichte

Weil wir alle denselben Planeten haben
der uns bittet, weniger grausam zu sein,
und wir haben alle eine Hand zum ausstrecken,
können wir wirklich noch warten?

Eine Hand mit unseren Unterschieden
und der Macht, daraus eine Gelegenheit zu machen! 

Grégoire - Le Soleil

Ich dachte, ich lasse mal ein bisschen Revue passieren, bevor ich eine Art "Abschlussbericht" schreibe. Bald ist es genau ein Jahr her, dass ich Deutschland verlassen habe um nach Frankreich zu gehen.
Und wisst ihr was?

Ich bereue diesen Schritt nicht eine einzige Sekunde. 

Ich werde euch jetzt nicht lang und breit von meinem letzten Tag in Frankreich berichten, dass würde zu lange dauern. Kurz - meine Gastfamilie, Cami und Béa haben mich zum Bahnhof gebracht, ich habe geweint wie ein Schlosshund und ehe ich mich versah saß ich auch schon im Zug auf dem Weg nach Paris. Meinen ganzen Freunden und restlichen Gastfamilien hatte ich schon einige Tage vorher Tschüss gesagt, sie hatten alle eine Überraschungsparty für mich vorbereitet, worüber ich mich wirklich unglaublich gefreut habe.


In Paris hatte ich dann einen fünfstündigen Aufenthalt im Flughafen und kam wohlbehalten in Hannover an.


Und jetzt könnte ich versuchen, euch diese Spannung zu beschreiben, die sich in mir aufbaute, bevor ich mit meinem Koffer aus diesem Sicherheitsbereich in den Abholbereich ging, wo meine Familie auf mich wartete. Ich habe sie alle ganze 10 Monate lang nicht gesehen. Aber ich habe mich natürlich richtig gefreut, und war total aufgeregt.

Ende gut, alles gut, würde ich sagen. Wir fielen uns filmreif in die Arme, ein paar Tränchen sind geflossen und ich war wieder mit den Personen zusammen, die mir soviel bedeuten.



Und trotzdem waren die folgenden Tage und Wochen immer noch ein wenig komisch für mich und sind es teilweise immer noch. 
Manchmal tagträume ich und befinde mich wieder in Vannes. Ich laufe durch die mir so gut bekannten Straßen, sitze in einem Café, chille am Hafen mit Freunden oder lerne Französisch beim CEAS mit Cami.
Dann wache ich aus dem Tagtraum wieder auf und erschrecke mich für einen kurzen Moment, dass die Menschen um mich herum alle Deutsch sprechen. Und dass ich nicht dort bin, sondern hier. 

Was soll ich sagen. So ein Jahr, das geht nicht spurlos an einem vorüber. Und deswegen weiß ich auch gerade nicht, was ich sagen soll, welche Worte ich wählen soll, um alles zu sagen, was mir auf dem Herzen liegt. 

Ich vermisse alle Menschen, die mir während dieser Zeit so ans Herz gewachsen sind sehr dolle. Das versteht sich ja irgendwie von selbst .. 
ich vermisse es, mich auf Französisch auszudrücken. 
Ich vermisse es, einfach Austauschschüler zu sein. Diese Freiheit, die man während diesem Jahr genießt, gibt es selten nochmal im Leben, davon bin ich überzeugt! 

Jetzt geht das Leben hier natürlich weiter und es ist toll! Ich habe wunderbare Freunde, freue mich sogar schon irgendwie auf Schule und kann endlich meinen Führerschein machen. 

Tja. Das wars dann wohl. Auch mit diesem Blog. Es war mir eine Freude, hier regelmäßig von allem und jedem zu berichten. Und auch wenn es manche Leute vielleicht nicht interessiert hat, selbst mir hat es geholfen, alles für mich festzuhalten, nochmal durchzugehen und teilweise auch zu verarbeiten.


Vive la France, haha! :) 

Katharina 


Pour mes amis francais
Alors, je crois que c'est l'occasion d'écire en francais pour une fois maintenant. Dans quelques jours ca fera un an que je suis partie pour mon année en france. 
C'est incroyable comme le temps peut passer aussi vite!
Je me rappelle exactement à mon premier jour à Vannes, chez ma premiere famille. Je me suis demandé comment je veux passer un an ici, loin de ma famille, loin de tous ce que je connais! Mais j'ai réussi .. j'ai pris de nouvelles habitudes, j'ai rencontré des gens! 
Et c'était une année formidable avec des experiences inoubliables! 

Une chanson qui me touche beaucoup et qui me fait penser au program d'échange et "Le soleil" de Grégoire. Les paroles sont juste parfaits pour décrire tout ca!

Le jour que je suis rentrée chez moi était très bizarre. J'ai vu ma famille et tout était parfaite, mais peu à peu j'ai commencé à réaliser que tout était fini maintenant. Je me suis reveillé le matin et je n'ai pas réussi à parler l'allemand! C'est vrai! J'étais là et j'ai parlé francais avec ma mère qui m'a regardé comme si j'était folle! :D 
Même maintenant, ca m'arrive encore que je suis à Vannes dans ma tête! Et tout d'un coup je me reveille et je réalise que ce n'est pas comme ca. Je ne suis plus avec solène, jehanne, cami et les autres dans le SELF. Je ne suis plus chez Béatrice, qui est toujours en retard, mais laquelle j'aime quand même! Je ne suis plus à CEAS, qui a beaucoup supporté Cami et moi en apprenant le francais. Je ne suis plus au port qui me fait rêver et qui est juste super beau avec tous ces bateaux. 

Bon .. il y a toujours une fin. Et c'est sûr que je vais revenir en France, c'est un pays magnifique.

Je vais utiliser les mots de Edith Piaf pour finir tout ca: "Je ne regrette rien!" 

Katharina 




19 Juni 2012

C'est beau la vie.

Salut, Hola, Hallo, Hello. 

Also, mal wieder nen kurzes Update von mir.

Am 07.06 hatte ich meinen letzten Schultag.  Natürlich war das schon irgendwie cool, wer freut sich denn nicht, ausnahmsweise mal nicht jeden Tag um 6h30 aufstehen zu müssen.  Aber auf der anderen Seite geht ja auch immer irgendwas zuende, und gerade für mich war das jetzt ein großes Ende. 
Kein französisches Lycée mehr. Keine abgedrehten Philosophielehrer. Keine ekelhafte Kantine. Keine ewig langen Schultage. Keine Kaffeeautomaten auf dem Pausenhof. Keine morgendlichen Anwesenheitsappels.
Und so könnte ich diese Reihe jetzt noch weiterführen, ich lasse es aber. Lieber ein paar Bilder ...

Essen im SELF (Kantine).  Tja. Nun. Hm. 

TL2 mit Histoire/Géo Lehrer mittendrin :) 


der langweiligste Englischunterricht der Welt


die Tribu, in der man sich einfach so aufhielt und in der am Freitag Mittag gegessen wurde. 

Tja. Was soll ich sagen. Das Lycée St. Paul war natürlich einer der wichtigsten Elemente meines Austauschjahres, ich habe dort nicht wenig Zeit verbracht. Im Großen und Ganzen fand ich es wirklich gut, die Lehrer waren wirklich in Ordnung (außer die Literaturlehrerin, sorry, aber die war echt seltsam).
Der Unterricht in Philosophie und His/Géo war auch wirklich interessant, ich habe sogar was gelernt, haha :D

Am Abend hatten wir dann noch eine Art Cocktail in der Turnhalle der Schule. Alle sollten sich chic anziehen, damit Fotos gemacht werden konnten.

Die beiden Littéraire Klassen! 

Im Anschluss gab es dann noch das "Spectacle de fin d'année", ein Musical, dass von einer großen Gruppe Schüler des Lycées aufgeführt wurde. Ich muss ja echt sagen, im Laufe meines ganzen Schuljahres hier habe ich einige Aufführungen und Musicals von den Schülern hier gesehen. Die hängen sich da richtig rein, und es ist gar nicht mal so unprofessionell, das Ergebnis!




Nach dem Musical gingen dann alle nach und nach in kleinen Grüppchen in die Innenstadt oder zu den Schülern nach Hause um das Ende der Zeit auf St. Paul gebührend zu feiern! :)


Sonstiges
Joa. Und sonst kann ich euch nur sagen, dass ich in den letzten Tagen einfach nur das gemacht habe, was man halt in den Ferien so macht. Ich war zwischendurch in der Stadt, viel am Strand mit Cami, Zsofi und Julia und habe natürlich fleißig DEUTSCHLAND bei der EM angefeuert!!!! :))))
Das ist sowieso immer sowas hier, mit dem Fußball.
Die Franzosen sind richtige Langweiler, gucken noch nichtmal die Spiele ihrer eigenen Mannschaft. Also, jedenfalls die meisten Franzosen die ich jetzt halt persönlich kenne.

Ich habe außerdem meine Rotarypräsentation gehalten! Das war auch so ne Sache .. ich hatte wirklich richtig lange dran gearbeitet, und dann klappte das dahinten einfach nicht. Irgendwas war da nicht kompatibel zwischen meinem Laptop und dem Beamer, fragt mich nicht was. Also habe ich meine Präsentation so gehalten und Cami hat den Laptop mit den Bildern einfach hochgehalten. Im Endeffekt ist es aber richtig gut gelaufen und ich konnte genügend über Deutschland, mein Leben und mein Jahr in Frankreich erzählen! :D

Und ach jaaaa, Zsofi ist ja wieder da. Für ein paar Tage hat sie Paris verlassen, um die wunderschöne Bretagne mal wieder zu sehen. Und wir nutzen die Zeit aus und machen viele verrückte Sachen, haha :)





Ich wünsch euch was, meine Lieben.


Bisous Bisous,


Katharina :-*

03 Juni 2012

Prüfungsstress & Abschiedstränen

Salut meine Lieben,

Begrüßen tue ich euch heute mit Toastbrot. Yay!



24.05.12
An diesem Tag waren es genau 9 Monate, dass ich hier in Frankreich bin. Schon ne krasse Sache, wenn man so überlegt. Aber auch so unrealistisch.
Besagter "9-Monate-Tag"war auch gleichzeitig ein Tag des Arbeitens und der Aufregung - die B2 DELF Prüfung!
Meine lieben Leutchen vom DELF B1 wissen ja, worum es sich dreht. Für die anderen Unwissenden unter euch: es ist ein Examen der französischen Sprache, welches der französische Staat für Ausländer anbietet. Mit den verschiedenen Niveaus stehen einem eben die einen oder anderen Türen offen, was zum Beispiel das Studieren oder Leben in Frankreich angeht.
Ich werde euch jetzt nicht den ganzen Ablauf erklären, dass würde zu viele Zeilen in Anspruch nehmen. Nur so viel sei gesagt: Die Hördokumente waren undeutlich und zu lang, die Produktion des Textes war okay und im Gespräch mit der Tante habe ich, jetzt im Nachhinein betrachtet, wohl was Wichtiges vergessen.
Aber was solls, nicht wahr.
Ist ja jetzt eh vorbei. 
Die Resultate gibts dann Ende Juli, Anfang August. Drückt mir die Daumen! :)

Nach der DELF-Prüfung ist uns dann auch noch was Lustiges passiert. Eigentlich waren wir alle ziemlich fertig und wollten nach Vannes zurückfahren. Wir, das sind Cami, Clara (Tschechien), Carla und Fernanda (Brasilien). LEIDER hatte Fernanda die hervorragende Idee, über eine Stadt ganz im Westen der Bretagne nach Vannes zurückzukehren. Nach ca. 45 Minuten wurde uns dann doch irgendwie klar, dass das so nicht ganz stimmen konnte. Am Ende sind wir dann in St. Brieuc gelandet.
Nur mal so als Beispiel: Das ist so wie wenn ihr in Hameln seid, und anstatt nach Detmold zurückzukehren fahrt ihr einfach mal nach Hannover.
Oder so ungefähr. 
Also haben wir dieses "Missgeschick" einfach mal genutzt und sind ans Meer gegangen. Oder genauergesagt an den Atlantische Ozean! :)



Ganz bretonisch haben wir auch dann "Galette complet" gegessen. 




Rotary Week-end Guerlédan 
Unfassbar, aber es musste ja eines Tages kommen: Das letzte Wochenende mit meinem wunderbaren District 1650! <3
Es ist schwer zu beschreiben, wie ein paar mehr als 20 Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern der Welt für ein Jahr deine Familie werden. Eine internationale Familie :)



Ich liebe sie alle und es war einfach so traurig, sie gehen zu lassen.

Außerdem hat mich ein Neid auf die neuen französischen Outbounds gepackt, die in zwei Monaten ihren Austausch starten werden. Kein bösartiger Neid. Sondern einfach nur dieses Gefühl: Ich will nochmal. Nochmal alles von vorne erleben. 
Ich will mein ganzen Leben lang Austauschschüler sein. Es ist schlichtweg perfekt. 

Kurz zum Programm: Wir waren unter anderem Kanufahren, Klettern und auf einem bretonischen Fest. Die Nacht haben wir geredet, gelacht und wenig geschlafen.
Am Ende war es irgendwie so unwirklich. Wir haben immerhin so einiges zusammen erlebt, die einen mit den anderen.
Nini wird mir besonders fehlen, meine kleine Taiwanesin. Cami, Argentinien. Pedro aus Brasilien. Rosemarie aus Kanada. Amelia aus Neuseeland. 

Meine liebste Taiwanesin! 

Naz aus der Türkei


Und trotz all diesen Abschiedstränen, die wir vergossen haben, war es das doch trotzdem wert! Denn die Erinnerung an all das Wunderbare bleibt für immer!  ♥

Sonstiges 
Ich weiß ja jetzt nicht wie es bei euch aussieht aber wir in der Bretagne hatten in den letzten zwei Wochen einfach mal Bombenwetter, um die 25°C und nur Sooonnnnneeee :).
Also haben wir das schön ausgenutzt und waren am Strand, welcher ca. 20 Minuten mit dem Fahrrad entfernt ist. Wie sie mir fehlen wird, meine Bretagne, wenn ich erstmal weg bin!




Zu Schule gibts nichts Großes zu sagen, die ist ja eh fast vorbei. :)

Und jetzt, zum Abschluss, noch was komisches über die Franzosen. Muss ja auch mal sein, ne.
Keine Ahnung ob ich das schon mal erwähnt habe, aber die Franzosen essen einfach unnormal viel Joghurt, Kompott und Pudding und sowas. Sie füllen ihren halben Kühlschrank damit, und das reicht dann gerade mal eine Woche oder so. (Kann sein, dass ich etwas übertreibe, was die Haltbarkeit angeht, aber sie essen das wirklich schnell auf!) :D

Diese beiden Regale sind voll, und dann steht im Kühlschrank in der Vorratskammer nochmal was. Komisch. 

Und mit diesem Fakt will ich den heutigen Post auch schließen und euch einen schönen Abend wünschen. Oder Nachmittag, oder Morgen, wann auch immer ihr das liest.
Ich verpass mir jetzt noch ne' Ladung kalte Ventilatorluft, weil ich hier in meinem Zimmer bald vor Hitze eingehe.

Bisous Bisous,


Katharina :-* 



20 Mai 2012

Neues. des Nouvelles. News.

Meine Liiiieben.


(Dieses mal funktioniert das Lied. Letztes mal war das irgendsoein GEMA Blödsinn.)

Jetzt ist es schon mehr als einen Monat her, dass ich in Europa unterwegs war. Schon komisch, wie schnell das geht.

Wie dem auch sei. Eigentlich wollte ich euch ja nur kurz auf dem Laufenden halten, was in den letzen zwei Wochen so abgegangen ist.

Erste Gastfamilie
Zum Einen habe ich meine erste Gastfamilie wiedergesehen. Irgendwie habe ich mir gesagt, dass das ja wohl nicht angehen kann. Ich wohne immerhin in derselben Stadt wie sie, da kann ich ja wenigstens einmal nach meinem Verschwinden vorbeigucken. Gedacht, getan.
Der Abend war eigentlich so wie alle Abende, die ich bei ihnen verbracht habe. Es gab Essen um 19.00 Uhr mit der ganzen Familie, außer mit dem Vater der einfach neben dem Tisch herumstand, weil er noch keinen Hunger hatte. Danach räumten alle zusammen die Küche wieder auf, bis man nicht ahnen konnte, das hier vor einer halben Stunde noch gegessen wurde. Kurz mit dem Besen hinterher und fertig.
Im Anschluss habe ich mit Maya noch Memory gespielt, was einfach nur witzig ist. Normalerweise hab ich das das letzte mal vor 10 Jahren gespielt, aber mit Maya ist es einfach nur herrlich :D :D
Es war ein netter Abend.

Dinan
Auf dem Bustrip wurden wir standardmäßig von 2 Rotarierinnen begleitet. Sie waren richtig nett und herzlich und haben uns nachträglich für einige Tage zu sich nach Dinan, eine kleine Stadt im Norden der Bretagne, eingeladen. Cami, Pedro, Abigail, Justin und mich. Cami und Pedro kennt ihr vermutlich schon von meinen bisherigen Posts. Abi und Justin sind zwei amerikanische Austauschschüler, die in Paris wohnen.
Wir haben unter anderem eine Tour mit dem Boot gemacht, sind bowlen gegangen (wo ich die erste in meiner Gruppe war, könnt ihr euch das vorstellen?), schwimmen und auch ins Kino. 

Moi, Bea, Cami, Justin, Abi & Pedro 


An dieser Stelle muss ich ja ganz ehrlich mal sagen, dass ich französische Filme einfach liebe. Wir Deutschen hinken da hinterher, keine Frage. Til Schweiger und Matthias Schweighöfer, die haben wir. Und vielleicht noch Jürgen Vogel oder wie der Typ heißt :D. Aber im Vergleich zu französischen Schauspielern und Filmen ...
Man beachte nur, was für einen Erfolg "Intouchables" in Deutschland hatte. (Titel auf deutsch "Ziemlich beste Freunde")

Anstonsten haben wir Dinan besichtigt, waren in St. Malo und Rennes. Wir hatten eine richtig tolle Zeit, haben viele Gerichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Welt zusammen gekocht und viel gelacht.
Außerdem habe ich eine interessante Person kennengelernt. Er ist ein Freund von Marie und Marie-Aude und war an einem der Abende zum Essen da.
Der Typ ist Patissier und macht alle! Apfelkuchen für Starbucks auf der ganzen Welt!! Also, angenommen man geht in Taipeh in ein Starbucks und isst dort einen Apfelkuchen, dann ist der von ihm. Und eine ziemlich häufige Cafékette hier in Frankreich (Brioche Dorée) hat auch das ganze Kuchensortiment von ihm. Sowas muss man erstmal schaffen.

Jaa.. leider war dieses Wochenende auch das letzte, an dem ich meine wunderbare Bea gesehen habe. Sie ist einfach eine sehr gute Freundin, die tollste Brasilianerin der Welt und hat mit vielen anderen Menschen mein Jahr in Frankreich zu etwas Besonderem gemacht.
Der Plan steht, dass ich irgendwann nach Sao Paolo fliegen werde! Solche Menschen sind einfach zu wertvoll, um für immer nur über Facebook in Kontakt zu sein.



An diesem Wochenende hatten wir natürlich auch das große Glück, die Wahlen des Präsidenten mit ganzem Herzen mitzuerleben!
Am Wahltag waren wir alle im Rathaus versammelt und haben bei den Wahlen und später bei den Auswertungen zugeguckt. Wir haben am Abend die Enttäuschung gesehen, die die Familien von Marie und Marie-Aude erlebten, als es dann Hollande war und nicht Sarkozy.
Aber so ist das halt. Politik. Mal sind die Linken dran, dann wieder die Rechten.


Fußball
Am 11.05 habe ich hier im Stadtion dann ein Fußballspiel gesehen, Vannes Olympic Club gegen Rouen. Wer hat gewonnen ?!
Natürlich Vannes. Was für eine Frage. 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Stimmung nicht dieselbe wie beim Bayern - Chelsea Spiel war, aber es war trotzdem recht lustig.



Pays de la Loire 
Dieses Wochenende war ja Himmelfahrt, also langes Wochenende. Zu diesem Anlass sind wir mit meiner Gastfamilie in die Region "Pays de la Loire" gefahren. Es ist die Region süd-östlich von der Bretagne und ist unter anderem für ihre Schlösser bekannt. Bevor Paris mit Versailles nämlich "Die Location" für die ganzen Könige Frankreichs wurde, waren es die Schlösse im Pays de la Loire.
Wir haben drei Schlösser besichtigt:

(kleine Anmerkung: Falls euch die Geschichte der einzelnen Schlösser näher interessiert, klickt auf ihre Namen. Wikipedia hilft euch dann weiter, ich bin einfach mal zu faul, haha :D)

Schloss Azay-le-Rideau



Schloss Chambord



Schloss Chenonceau



Es war eigentlich echt interessant. Vor allem sind die Franzosen an sich ja immer sehr für ihre Geschichte interessiert, mehr als wir Deutschen, wie ich finde. Allerdings ist es für sie auch einfacher, es gab halt die Könige und wir hatten immer irgendwelche Grafen, Herrschaftstümer und waren sonstwie aufgeteilt.

Zugegeben: Louis ⅩⅠⅤ hatte einen Hang zur Extravaganz, was die Wahl eines Bilderrahmens anging.

Gärten in Chenonceau

Chenonceau 

Herzallerliebstes Haus, findet ihr nicht? 


Also, meine Hübschen. Das wars auch schon wieder.
Draußen regnets', morgen ist wieder Schule und in 4 Tagen steht die DELF Prüfung an, die meine Französischkenntnisse auf die Probe stellen wird.
Tolle Aussichten, nicht wahr?


Bisous Bisous,


Katharina :-*




















06 März 2012

Ski & Rentrée

Coucou ihr Lieben,

ja, auch ich melde mich mal wieder. 
Um es nicht komplett im Sumpf der Vergessenheit versinken zu lsasen, werde ich euch kurz von meinem Skiabenteuer berichten.


Denn ein Abenteuer war es allemal, wo ich ja das erste Mal in meinem Leben auf Skiern stand. Wir leihten also die ganze Ausrüstung aus, was schonmal eine Aktion für sich war. Wie aufwändig sowas ist, habe ich mir ja auch nicht vorgestellt. Außerdem war der Laden voll mit energiegeladenen, gestressten Leuten und mit PARISERN, die dann noch umso mehr Stress machen. Meinen jedenfalls meine Gasteltern.

Um es kurz zu erwähnen wo genau wir waren, die Station hieß "La Rosière". Ich behaupte jetzt mal in meinem jugendlichen Leichtsinn, dass das keinem von euch wirklich was sagt.
Deswegen hier eine kleine Veranschaulichung .. es ist gleich an der italienischen Grenze!

Die rot markierte Region Frankreichs heißt "Savoie"

Am nächsten Tag hatte ich dann auch schon meine erste Skistunde. In meinem Anfängerkurs war außer dem Skilehrer und mir noch ein Ehepaar. Irgendwann mitten in der Woche hat die Frau auch tatsächlich aufgegeben, genauso wie mein Gastvater es vorrausgesagt hatte, als er die beiden das erste Mal gesehen hat. :D Die Tage hatten eigentlich alles in allem jedes Mal den gleichen Ablauf. Alle sind morgens abgehauen, die Kleinen zur Skischule bringen (es war nämlich noch der Neffe von meiner Gastmama mit seiner Familie dabei, er hat zwei kleine Kinder). Im Anschluss bin auch ich dann irgendwann raus und habe mich auf die "einfachen" Pisten begeben. Also auf diese ganz ganz einfachen. Wo man noch nichtmal eine Karte für den Skilift braucht, weil der nur so hoch geht, dass die Station dafür kein Geld verlangen kann, haha.
Im Anschluss haben wir uns zum Mittagessen alle im Apartment versammelt und sind danach wieder verschwunden. Die anderen auf ihre Pisten in Richtung Italien und ich zu meinem Skilehrer auf den nächsten Hügel
Abends waren alle natürlich immer todmüde. Das ist so eine komische Sache an Skiurlaub, finde ich. Die Leute starten ihre Ferien alle mit dem Gefühl, SO erschöpft von Arbeit bzw. Schule zu sein und fahren dann in den Skiurlaub, wo sie am Ende einfach nur unendlich erschöpfter sind.
Verstehe einer die Skibegeisterten. 

Gegessen haben wir einmal zum Abend auch etwas typisches für den Skiurlaub, wie meine Familie meinte. Raclette. Kennen wir ja auch in Deutschland, ne. Allerdings essen die Franzosen Raclette nur mit dem berühmten Raclettekäse und Schinken. Joa. Und Kartoffeln halt.



Die letzten zwei Tage des Aufenthaltes bin ich dann sogar mal mit dem richtigen Skilift hochgefahren, dass war dann schon richtig cool. Dafür brauchte ich sogar eine Karte.
Es hat mir wirklich Spaß gemacht und ich würde mal behaupten, dass ich jetzt "les bases" kann.
Ich habe sogar meinen 2. Stern bekommen! Das sagt euch jetzt wahrscheinlich eher weniger .. meinen Skikurs habe ich ja bei der "Ecole du ski francais" gemacht und da kann man so gewisse "Stufen" erreichen. Edmond hat seinen "ourson" (Bärchen) bekommen und war totaaaal stolz. :)


Sollte ich jedoch irgendwo und irgendwann in Deutschland nochmal einen Kurs machen, bin ich erstmal etwas verloren. Denn ich habe jetzt schließlich alle Ausdrücke auf Französisch gelernt :D.

Also, diese Woche war wirklich richtig toll. Wir hatten die ganze Zeit über das BESTE Wetter, nur Sonne. Am letzten Tag, als wir dann aufbrachen, war alles voller Nebel und es fiel einem nicht schwer, zu gehen. :D






Die Rückfahrt am 26.02 war dann umso weniger spaßig. Knappe 12 Stunden waren wir unterwegs, 10 davon saßen wir im Auto.

Am nächsten Tag war dann Rentrée und es ging eiskalt mit Schule weiter. Philo, Litte, Litte, His/Geo, Latein, Eng, Eng, Philo. Da kriegt man doch glatt Lust drauf nach so ner' Woche voll Sport, oder? :D

Eigentlich gibt es sonst nichts weiter Großes zu erzählen.
Der Alltag hat wieder begonnen. Ich geh zum CEAS, zur Schule, zum Schwimmen. Ich mache meine Hausaufgaben, lese, facebooke (ist das ein Ausdruck?), esse, schlafe, höre Musik etc.

Wir haben hier übrigens richtig schönes Wetter, die Sonne scheint andauernd und das macht richtig gute Laune!
Jetzt am Wochenende kommen ein paar Mädels nach Vannes, die wir auf der Barcelonafahrt kennengelernt haben. Also Austauschschülerinnen von Rotary. Zwei aus Mexiko, eine aus Venezuela und eine aus Brasilien. Sie alle leben hier irgendwo in der Bretagne verstreut ..
darauf freue ich mich schon total!

Bref. 
Genau das will ich jetzt sagen. Bref. Ich finde kein deutsches Wort, das das jetzt irgendwie in einer Weise ersetzen könnte. Ihr müsst es so hinnehmen.

Bisous Bisous, 


Katharina :-* 




06 Februar 2012

l'hiver.finalement.

K A L T 


B O N J O U R,

diesmal gibt es wirklich viel zu erzählen, ich hatte ein interessantes Wochenende. Also: dranbleiben! Auch wenn ich oft viel zu viel erzähle, diesmal ist es wirklich was Interessantes. :D

Cheval de Guerre
Am Donnerstag, den 26.01. durfte ich durch Rotary die Vorpremiere des Films "Cheval de Guerre" miterleben. Der Film heißt im Original "War Horse". Auf Deutsch heißt er "Gefährten", wie mir wikipedia glücklicherweise sagen konnte. Er wird in Deutschland am 16.02 ins Kino kommen.
Rotary Frankreich hat landesweit diese Aktion gestartet, um Geld für die Forschung von Gehirnkrankheiten zu sammeln. So hat eine Karte 15 Euro gekostet und man konnte den Film halt bisschen früher sehen.
Ich hatte zuerst eher weniger Lust drauf, weil eben "Cheval" (Pferd) im Titel vorkommt, und ich bin ja jetzt nicht soooo der Pferdefreund.
Aber im Endeffekt fand ich den Film wirklich außerordentlich gut. Es ging um den Ersten Weltkrieg und beleuchtete den Krieg aus ganz verschiedenen Blickrichtungen. Aus der Sicht der deutschen Soldaten, der englischen Soldaten und aus den von den normalen Bürgern.
Es ist ein bewegender, eher trauriger Film, mit unglaublichen Bildern.
Außerdem ist er in 6 Kategorien für einen Oscar nominiert!
Wer die Möglichkeit hat, der sollte sich ihn unbedingt anschauen.





EJP
Und jetzt zu meinem so interessanten Wochenende. Durch einen Freund aus meiner Schule wurde ich zu dem EJP, Europäisches Jugendparlament, hier in Vannes eingeladen. Anfangs war ich etwas skeptisch, weil ich jetzt ja nicht die größte Politikerin bin, aber interessiert hat es mich trotzdem.
Kurz etwas zum EJP an sich:

Typ: Politische Bildungsarbeit
Gründung: 1987 in Frankreich, 1990 auch in Deutschland
Aktionsraum: Europa
Schwerpunkt: Europapolitik, Internationale Politik

Wen das Ganze noch etwas mehr interessiert, der kann sich hier reinlesen:
European Youth Parliament



Es läuft bei jeder Session in ganz Europa nach einer festgelegten Struktur ab: Man sucht sich im Vornherein eine Kategorie aus, unter anderem Wirtschaft, Außenpolitik, Ökonomie, Kultur etc. Im Anschluss hat man dann Teambuilding in seinem "Ausschuss", welchen man dann ja sozusagen darstellt. Desweiteren beginnt man dann, über seine die Problematik des Themas in der Gruppe zu diskutieren und versuchen, Lösungen zu finden.


Kurz vor Schluss schreibt man dann eine sogenannte Resolution. Das heißt, man listet alle Probleme und im Anschluss alle Lösungen auf, die man gefunden hat. Das muss in einer sehr formalen und gehobenen Sprache geschehen und im Allgemeinen gibt es viele Vorschriften, wie so eine Resolution aussehen darf.
Und am letzten Tag kommt dann der beste Teil: die Generalversammlung.


Dort sind alle Ausschüsse vertreten und die Themen werden ausführlich von allen gemeinsam betrachtet.
Für jeden einzelnen Ausschuss läuft das ganze folgendermaßen ab:
  •  Vorstellung der Problematik durch den Presidenten der Versammlung
  •  Lesung der Lösungen zur Problematik von einem der Miglieder des Ausschusses  
  • Verteidigungsrede eines Mitgliedes des Ausschusses
  • Angriffsrede eines Mitgliedes eines anderen Ausschusses 
  •  öffentliche Diskussion (geregelt vom Presidenten, der nacheinander Ausschüsse aufruft, die sich melden)
  •  Zusammenfassung von einem Mitglied des Ausschusses, der das Thema nochmal verteidigt. 
  • die Wahl in der abgestimmt wird, ob die Resolution angenommen oder abgelehnt wird. 

Ich selber war in dem Ausschuss für Kultur, Erziehung und Jugend. Unsere Problematik bestand darin, dass sie die eurpäischen Jugendlichen nicht für Europa interessieren und sich weitgehend nicht als europäsiche Bürger ansehen, sondern nur in nationalen Verhältnissen denken.
Es war wirklich eine tolle Sache, am Ende ist unsere Resolution mit 33 positiven und 4 negativen Stimmen angenommen worden! :)

Zwischendurch am Wochenende gab es auch einen Programmpunkt, in dem jedes Lycée, das anwesend war, die Spezialitäten eines Landes der EU präsentierte. Es waren insgesamt 5 Lycées anwesend und somit wurden die Länder Griechenland, Rumänien, Italien, Spanien und Deutschland vertreten. Italien und Spanien zum Beispiel waren richtig interessant aufgebaut, es gab die unterschiedlichsten Sachen zum probieren, Musik war nebenbei am Laufen, die Leute waren passend angezogen etc. Als ich mich dann zum Deutschlandtisch begab, musste ich doch etwas lachen. Die Gruppe hatte sich nicht wirklich vorbereitet. Auf dem Tisch lag ein Deutschlandschal und so komisch abgepackte Trockenbrezel. Als ich mal nachfragte, ob es nicht noch andere Sachen in Verbindung mit Deutschland gäbe wurde mir gesagt, dass ein paar Leute noch schnell was kaufen gegangen seien. Am Ende gab es dann noch Kartoffeln, aufgewärmten Sauerkraut mit Würstchen, das belgisches Bier "Leffe" (auf meine Frage wieso denn nicht deutsches Bier meinten sie: "Hauptsache Bier. Das war alles, was wir gefunden habe.") und Erdnüsse. Bei den Erdnüssen war ich dann doch etwas verwundert .. hat von euch schon mal jemand Erdnüsse in Deutschland wachsen sehen?!

Griechenland 
Spanien - Lycée St. Paul! :) 


Insgesamt war es ein richtig bereicherndes Erlebnis. An diesem Wochenende konnte ich Englisch und Französisch reden, ich habe viele wunderbare Menschen kennengelernt und mir ist bewusst geworden, was Europa eigentlich ist! Es handelt sich nicht nur um einen geografischen und politischen Raum, sondern um die unterschiedlichsten Länder, Sprachen und Kulturen!

Geschlafen hatte ich in diesen Tagen insgesamt 5 Stunden und war dementsprechend fertig, als es dann Montags an die Englischcompo ging. :D

Letzte Woche
Die letzte Woche hatten wir ingesamt drei Compos, es waren die sogenannten "bac blancs". Das heißt, es war wie so eine Vorprüfung für das bac am Ende des Jahres und zählt sehr viel für die Schüler. Wir hatten Englisch, His/Géo und Philosophie.

Am 30.01 hab ich dann ENDLICH Intouchables im Kino gesehen. Das war ja irgendwie unumgänglich, es ist einer der größten Erfolge des französischen Kinos. Ich finde ja generell, dass die Franzosen gute Filme machen. Auf jeden fall mehr als die Deutschen, das ist sicher.
Was soll ich sagen, es ist ein guter Film. Wie auch bei dem ersten oben: Wer die Möglichkeit hat, sollte sich ihn angucken.

Sonst war die letzten Tage alle ganz normal, Alltag halt.
Dienstag und Donnerstags wie immer CEAS. Nur mal so, um euch das zu verdeutlichen, hier ein kleiner Einblick welche Nationen zum Sprachunterricht jedesmal so anwesend sind: Japan, Mexiko, Argentinien, USA, Kambodscha, Russland, Algerien, Italien, Guinea, Brasilien und Deutschland. Und natürlich der französische Lehrer, ist ja klar. Ihr seht also, da kann es gar nicht langweilig werden :D.

Sonstiges
Was gibt es sonst zu sagen?
Meine Literaturlehrerin ist schlecht gelaunt. Und nicht nur sie, mit ihr auch noch viele viele andere Franzosen. Weil nämlich der Sarkozy in seiner letzten Rede zum französischen Volk ganze 15 Mal Deutschland erwähnt hat. Schon nicht schlecht. Ich habe mir die Rede ebenfalls angehört und er hat wahre Loblieder über Deutschland gesungen. Haha, das war schon witzig .. die Journalisten haben versucht, ihn zu allem möglichen seine Meinung zu fragen und er hat immer Deutschland für alles als Beispiel genommen.
Müssen die Franzosen meiner Meinung halt einfach mit klar kommen. Was solls, läufts halt gerade gut bei den Deutschen.
Um zum Schluss noch meine Lehrerin zu zitieren: "Was die Wirtschaft angeht ist Frankreich ja nur ein großes Disneyland und Deutschland eine große Fabrik!"
Ganz genau so siehts aus!


Ansonsten war ich heute morgen früh unterwegs und habe ein paar Fotos draußen gemacht. Der Himmerl war beim Sonnenaufgang wunderschön rosa und rot.
Ich kann nur das Sprichwort bestätigen: Morgenstund' hat Gold im Mund.

Vannes' Hafen


Der Himmel war am Horizont so schön rosa, auf dem Bild hier sieht man es leider nur ein bisschen.


Also denn. Ich hoffe, ihr habts nicht zu kalt dahinten, ich friere schon nicht schlecht hier.

Bisous Bisous


Katharina :-*





Coucou, 
une deuxième fois un petit texte en francais pour vous! Désolée pour mes amis d'Allemagne qui ne parlent pas francais, mais en fait je n'écris pas de choses qui ne sont pas écrit au dessus.

Je vais juste écrire quelques lignes sur mon dernier week-end au parlament européen de jeunes! (PEJ)
C'étais ici à Vannes, au Lycée Notre Dame de Ménimur. 
Je ne sais pas si vous avez déjà entendu parler de ca, mais c'est une action pour les jeunes pour connaitre un peu mieux l'europe! 
Il y a des différents groupes politiques, des oppositions. Moi, j'étais dans la groupe "CULTURE", avec des sujets que la culture, l'éducation et la jeunesse!
On a discuté une problématique dans la groupe, la notre c'était:
"En lien avec les acteurs locaux, quelles actions l'UE pourrait-elle mener pour sensibiliser l'ensemble de jeunes Européens à la citoyennéte européenne?" 

Dans la groupe on a essayé de formuler des problèmes et aussi de trouver des solutions. À la fin on a écrit une resolution, chaque groupe a fait ca et à la fin on avait sommaire sur tous les sujets! (Entre autres sur l'économie, des affaire étrangères ou bien régionale, écologie et cetera). 

Et le dernier jour on avait une assemblée générale avec tous les oppositions comme dans le "vrai" parlament!

En gros je peux dire que c'était vraiment géniale, j'ai appris beaucoup de nouvelles choses sur l'europe. 
Comme c'est écrit dans la resolution de notre groupe:
"L'UE c'est plus qu'une organisation économique, géographique et politique!"

Bisous, Tina

25 Januar 2012

Voilà!

Coucouuuuuuuu.

Ein neuer Post steht an, nachdem seit dem letzten schon wieder unfassbare 9 Tage vergangen sind. Ich versteh es nicht, die Zeit rauscht nur so an mir vorbei. Ich habe das Gefühl ich beginne eine Woche, starte mehr oder weniger freudig in den Schultag am Montag, und plötzlich ist schon wieder Sonntagabend.

Und gestern war mein "5 Monate in Frankreich-Tag". Ist das zu glauben? Eigentlich ungefähr die Hälfte meines Austausches. Das kommt mir so seltsam und unwirklich vor wenn ich daran denke, wie ich am 24. August aufgebrochen bin. Es scheint wie gestern gewesen zu sein.

Ich kann euch nur sagen: Schätzt die kleinen Momente, die euch auf so eine schlichte Weise glücklich machen, aber irgendwie im Gesamten eher unwichtig scheinen. Ein Lächeln von einer Person aus der anderen Ecke der Klasse, die Sonne die dir ins Gesicht scheint, wenn du aus dem Fenster schaust, ein Vers, der dich den ganzen Tag in einem anderen Licht sehen lässt.
Das hört sich jetzt vielleicht schnulzig an oder so, keine Ahnung.
Aber es fällt mir so sehr auf, hier in meinem Austauschjahr. Am Ende ergeben diese ganzen Momente nämlich diese einzige, große Erfahrung, dieses einzigartige Jahr!



Und jeeeeeeetzt zum Wesentlichen.

Am 18.01 war ich mit Cami bei Paloma, einer mexikanischen jungen Frau, die ich hier in Vannes kennengelernt habe. Sie ist nämlich in derselben Französischschule wie ich. Es war ganz schön, wir haben uns ein bisschen die Gegend angeguckt und sind spazieren gegangen, sie wohnt fast direkt neben dem Meer.

Auf dieser kleinen Insel stand, einsam und verlassen, ein kleines blaues Haus. Und zu meiner großen Überraschung wurde mir auch noch gesagt, dass da tatsächlich jemand drin wohnt! :) 



Rest der Woche
Ansonsten war halt ganz normal Schule, ich hab einmal bei Cami übernachtet und ein Basketballspiel ihres Gastbruders gesehen. Ich habe festgestellt, dass Basketball für den Zuschauer an sich ein ganz schön stressiger Sport ist. Es werden einfach mal die ganze Zeit "Tore" bzw. Körbe gemacht und es geht von einer Seite auf die andere. Dauernd hat man Angst, dass der Ball entweder nicht reingeht für die eigenen Leute bzw. reingeht für die Gegner.
Im Fußball hat man vielleicht 3, 4 mal diese "Stressmomente". Findet ihr nicht auch? 
Ansonsten war ich noch bei Interact, wo wir die nächsten Aktionen besprochen haben.
Allgemein war ich eigentlich kaum zuhause das Wochenende, es war einfach die ganze Zeit was los.

Heute war ich nochmal schwimmen. Ich habe mich zuerst nach einer Gruppe umgesehen, aber das ist mir irgendwie zu teuer .. also mach ich's halt auf eigene Faust :).

Schule
Es gibt guuute Neuigkeiten! Nach der letzten Philosophie und Géo/His Compo hab ich endlich mal sowas wie eine Rückmeldung auf meine "Arbeit" bekommen. Ich hab bisher ja immer versucht, die Aufgaben zu verstehen und dann etwas in Worte zu fassen, was auch irgendwie Sinn ergibt :D. Von manchen Lehrern gibt es immer noch noch nichtmal eine Bemerkung, aber in Philo und Géo/His hat sich das jetzt geändert. Ich habe mich sehr gefreut, denn solche kleinen Anerkennungen können einem schon Mut geben :).
In His/Géo habe ich sogar eine Note bekommen, das erste mal hier. Zwar nur 5 von 10 Punkten, aber damit bin ich schon richtig glücklich. Immerhin, denke ich mir. Andere Klassenkameraden von mir haben nur 3 oder 4 Punkte, da kann ich wohl noch zufrieden mit dem Resultat sein. :)

Laut meinem Philosophielehrer habe ich Fortschritte gemacht was meine Ausdrücke angeht und habe auch das Problem richtig erkannt. :) 

Mein His/Géo meint, dass ich bemerkenswerte Fortschritte gemacht habe und so weitermachen soll.
Ich hoffe, das klingt jetzt nicht eingebildet oder so. Aber ich hab mich total gefreut.


Sonstiges
Astrid und ich haben einen Kuchen gebacken. Ich weiß gar nicht mal mehr wie er hieß, aber er war schon lecker. Obwohl er am Ende gar nicht so aussah, wie in dem Buch. Aber das war uns dann doch egal :D. Ich könnte ihn auf die "Rezeptseite" meines Blogs stellen, ich überleg mir das nochmal.


Die anderen wollten wir mit diesem Schild warnen, den Kuchen ohne uns zu essen. Immerhin war es schon Abends und wir wollten ihn erst am nächsten Tag anschneiden. 


Ach, ich bin süchtig nach Oreos. Nun ja. Das ist jetzt wirklich nicht austauschjahrbezogen, aber irgendwie stellt sich das hier heraus. 



Ansonsten habe ich für dieses Wochenende mal wieder ein großes Projekt vor, dass sich über 3 Tage zieht. Genaueres werde ich euch danach berichten, aber ihr könnt ja schon mal wissen, dass es sich um das "Parlament Européen des Jeunes" handelt. Keine Ahnung, wie das auf Deutsch heißt. Vielleicht "Jugend Europaparlament"? :D
Wie auch immer. Ich werde jetzt nicht ausschweifen, das kommt dann nächstes mal ;).

In diesem Sinne, feiert euren Alltag, meine Lieben.

Bisous Bisous


Katharina :-*


- - -


Et maintenant un peu en francais! En fait, ce n'était pas mon idée. C'était l'idée de ma mère d'accueil pour m'entraîner un peu. C'est quand même encore difficile pour moi.
Je trouve que ce n'est pas mal et je crois que je vais essayer d'écrire quelques lignes.

Ma dernière semaine était très occupée et j'avais beaucoup de choses à faire, comme souvent ici. Je me suis rendu compte que ca faisait déjà cinq mois que j'étais en France, et parfois j'ai du mal à réaliser.
Quand je pense au jour où je suis arrivée en France : j'ai l'impression que c'était hier !

Mais c'est comme ca, la vie d'une "exchange student", ca passe TROP vite. :D

À l'école, il n'y a pas grand chose de nouveau. Sauf que cette semaine, pour la première fois, les prof d'His/Géo et de Philosophie ont notés mes compos. J'étais "un peu" fière de moi, parce que j'avais cinq points en His/Géo. En fait, ce n'est pas beaucoup. Mais quand même, c'était ma première note en France! OUAIS! :D

En dehors de ca, je suis allée à Saint Cado, un village très mignon près de .. de quoi, en fait? Vannes? Je ne crois pas. C'était assez long pour y aller.
J'ai passé une journée sympa avec Cami, Paloma et son mari. Paloma est mexicaine et elle habite en France maintenant, depuis un ans je crois.

Le dimanche soir, je suis allée à une réunion d'INTERACT, une organisation rotarienne pour les jeunes. On se réunit tous les 15 jours, et de temps à temps pour faire des actions bénévoles pour différentes organisations.

Voilà, ma dernière semaine. Peut-être pas tout, mais déjà une bonne partie.
Je crois que ce n'est pas très intéressant quand j'écris mes textes en francais. En allemand, je trouve mieux les mots. Mais quand même, c'est un bon exercise. :)

Bisous,
Katharina :-*